Max Frisch – Homo Faber
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Werk Homo Faber von Max Frisch. Er bietet dir eine Zusammenfassung und einen Charakterüberblick.
Inhaltsverzeichnis
Homo Faber wurde 1957 von Max Frisch veröffentlicht. Der Roman ist ein Bestseller und eines der
bekanntesten Werke Frischs.Eine Verfilmung des Romans durch Volker Schlöndorff wurde 1991 in den
deutschen Kinos ausgestrahlt.
Der Schweizer Ingenieur Walter Faber fliegt von New York nach Venezuela um eine Montage im Auftrag der UNESCO zu beaufsichtigen. Mit ihm im Flieger befindet sich zudem Herbert Hencke. In einem Gespräch erfährt Faber, dass es sich bei Herbert um den Bruder seines Studienkollegen Joachmin Hencke handelt. Dieser heiratete Fabers Jugendliebe Hanna Landsberg, nachdem sich Faber von ihr vor vielen Jahren getrennt hat. Während des Fluges kommt es zu einem Zwischenfall bei dem zwei Motoren des Flugzeugs ausfallen, woraufhin sich der Pilot gezwungen sieht in der mexikanischen Wüste notzulanden. Die Passagiere werden einige Tage später gerettet.
Herbert, der seit einigen Monaten nichts von seinem Bruder gehört hat, entscheidet sich diesen in Guatemala zu suchen, wo Joachim, im Auftrag eines Deutschen Unternehmens, eine Tabakplantage leitet. Spontan entscheidet sich Faber Herbert zu begleiten und seine Dienstreise erst einmal zu verschieben. Als sie auf der Plantage ankommen, finden sie Joachim vor, der sich dort erhängt hat. Faber entscheidet sich daraufhin seine Dienstreise nach Venezuela anzutreten und danach nach New York zu seiner Geliebten Ivy zurückzukehren, während Herbert erklärt er wolle auf der Plantage bleiben.
Da Faber sich nach einigen Tagen bereits von den Heiratsplänen seiner Ivy bedrängt fühlt und bemerkt, dass er mit der Beziehung zu ihr innerlich bereits abgeschlossen hat, entscheidet er sich ein Schiffticket nach Europa zu buchen, um nach Paris zu reisen.
Auf dem Schiff lernt Faber eine Junge Frau, Elisabeth Piper, kennen, die von ihm liebevoll Sabeth genannt wird. Sie erinnert ihn sehr stark an seine Jugendliebe Hanna. Er verliebt sich in Sabeth und macht ihr am Tage seines 50. Geburtstag, dem letzten Tag der Schiffsfahrt einen Heiratsantrag. Diesen lässt Elisabeth jedoch unbeantwortet. Als beide in Paris ankommen, verabschieden sie sich voneinander. Faber und Sabeth laufen sich in Paris einige Zeit später wieder über den Weg. Als Sabeth erzöhlt sie wolle nach Athen zu ihrer Mutter reisen, erklärt Faber, dass er sie begleiten werde. Die beiden begeben sich auf eine romantische Bildungsreise durch Frankreich, Italien und Griechenland. Als sie in Avignon ankommen, erleben sie eine Mondfinsternis, die beide so überwältigt, dass sie die Nacht zusammen verbringen.
Durch Erzählungen von Sabeth erfährt Faber, dass sie die Tochter seiner Jugendliebe Hanna ist. Trotz der Tatsache, dass Hanna ihm vor 21 Jahren mitteilte, dass sie schwanger sei, verkennt Faber die Möglichkeit, dass Sabeth seine eigene Tochter sein könnte. Hanna und er haben sich damals auf einen Schwangerschaftsabbruch geeinigt. Dass Hanna sich nach der Trennung von Faber gegen den Schwangerschaftsabbruch entschieden haben könnte, kommt ihm nicht in den Sinn, weswegen er die Beziehung zu Sabeth aufrechterhält.
Am Strand bei Akrkokrinth wird Sabeth von einer Schlange gebissen, während Faber im Meer schwimmt. Er versucht ihr zur Hilfe zu eilen, woraufhin Sabeth vor dem nackten Faber zurückweicht. Sie stolpert, fällt rückwärts über eine Böschung und schlägt mit dem Kopf auf. Faber bringt die Bewusstlose in ein Krankenhaus nach Athen, wo ihr ein Gegengift verabreicht wird. Da er die Ärzte jedoch nicht auf die Kopfverletzung aufmerksam macht, verstirbt Sabeth daran. In der Klink trifft Faber auf Hanna, die ihm erklärt dass Sabeth seine Tochter ist. Faber beschließt sein Leben von nunan grundlegend zu ändern, Hanna zu heiraten und
in Athen zu bleiben. Vor der Hochzeit entscheidet sich Faber noch eine letze große
Reise zu unternehmen. Nachdem er erfährt, dass
seine Wohnung in New York verkauft wurde, versucht er Herbert Hencke
vom Verlassen der Plantage in Guatemala und der Rückkehr nach Europa zu überzeugen, was
jedoch fehlt schlägt. Faber begibt sich daraufhin nach Caracas in Venezuela um sein
dortiges Projekt abzuschließen, bevor er nach Athen zurückkehren will.
In Caracas leidet Faber vermehrt unter starken Bauchschmerzen. Er entscheidet
sich die vergangenen Ereignisse in einem Bericht festzuhalten. Bei einer viertägigen Reise
nach Havanna ergreift ihn, trotz der Trauer um seine verstorbene Tochter, neue
Lebenslust. Er entscheidet sich seine
Stelle bei der UNESCO zu kündigen.
in Athen wird Faber Magenkrebs diagnostiziert. In einem Krankenhaus wartet er auf eine Operation. Am Morgen der Operation endet der von ihm verfasste Bericht.
Walter Faber (Homo Faber)
50 Jahre alt
Ingenieur für die UNESCO
Rationalistisches Weltbild
Tod seiner Tochter verändert seine Weltanschauung maßgeblich
Hanna
Kunst- sowie Philosphiestudentin
Halbjüdin
Gefühlvoll im Kontrast zu Faber
Elisabeth
Spitzname Sabeth
Fabers Tochter
Jugendliche Züge
Fängt eine Beziehung mit Faber an
lebensfroh
gefühlsvoll
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