Georg Büchner – Dantons Tod
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Werk Dantons Tod von Georg Büchner. Er bietet dir eine Zusammenfassung und einen Charakterüberblick.
Inhaltsverzeichnis
Dantons Tod wurde 1835 von Georg Büchner geschrieben. Es handelt sich um ein Drama mit 4 Akten. Die Erstaufführung des Dramas fand 1902 in Berlin statt.
1.Akt
Danton sitzt in lockerer Gesellschaft beisammen mit seiner Frau Julie und seinen Freunden Camille Desmoulis sowie Philippeau, die den Dantonisten angehören. Sie beginnen eine politisches Gespräch über die Gewalt und den Terror den die gegenwärtige Revolution mitsichbringt. Die Freunde sind sich einig, dass diese Gewalt nicht weiter hinzunehmen sei. Auch das Volk leide darunter und beklagt sich über die Armut und den Tod.
Robespierre, der Gegenspieler Dantons, versucht auf einer Versammlung der Revolutionäre das Volk davon zu überzeugen, dass die Jakobiner die einzigen sein, die ihre Interessen vertreten. Alle anderen Gruppierungen müssten verboten werden. Auch Danton sieht Robbiespierre als Volksschadend an und will ihn loswerden. Er bezeichnet ihn als Vergnügungssüchtig und Lasterhaft und beschließt ihn loszuwerden.
2.Akt
Danton wird von seinen Freunden vor den Plänen von Robesspiere gewarnt. Camille rät ihm zur Flucht oder zumindest dazu sich die Aufmerksamkeit des Volkes durch ein öffentliches Auftreten zu sichern. Danton erfährt, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt, woraufhin er für eine kurze Zeit flüchtet, dann jedoch wieder zurückkehrt, da er den Tod nicht fürchtet. Das Haus Dantons wird von Soldaten umstellt und er daraufhin verhaftet. Vor dem Konvent rechtfertigen Robesspiere und St. Just die Verhaftung Dantons.
3.Akt
Im Gefängnis trifft Danton auf seine Anhänger, die Datonisten, worunter auch seine Freunde sind. Um eine Verurteilung Dantons sicher herbeiführen zu können manipulieren die Ankläger Fouquier Tinville und Hermann die Geschworenenauswahl des Revolutionstribunals. Als Danton eine Anhörung vor den Ausschüssen fordert, kann er die Gunst des Volkes und seiner vielen Anhänger für sich gewinnen. Durch die manipulierte Aussage eines betrunkenen Gefangenen wird Danton eine Verschwörung angehängt.
4.Akt
Danton und die Dantonisten werden von dem Revolutionstribunal zum Tode verurteilt. Als Julie von der Hinrichtung ihres Mannes erfährt nimmt sie sich das Leben. Auch Camille soll mit Danton hingerichtet werden. Seine Frau Lucile, die davon erfährt, rennt durch die Straßen der Stadt und huldigt dem König, trotz der Kenntnis, dass dies eine Verurteilung zum Tode mit sich zieht. Sie wird daraufhin von der Stadtwache festgenommen.
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Georges Danton: Er ist eine der Hauptfiguren des Stücks und eine historische Figur während der Französischen Revolution. Danton ist ein einflussreicher und populärer Revolutionär, der jedoch mit zunehmender Macht von Zweifeln und einem moralischen Konflikt geplagt wird.
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Maximilien de Robespierre: Auch er ist eine historische Figur und ein führender Kopf der Französischen Revolution. Robespierre ist ein ehrgeiziger und ideologisch starker Revolutionär, der die Ideale der Revolution mit absoluter Härte durchsetzen will.
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Lucile: Sie ist Dantons Ehefrau und eine starke Unterstützerin ihres Mannes. Lucile versucht, Danton zur Vorsicht zu mahnen und warnt ihn vor den Gefahren, die ihm drohen.
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Camille Desmoulins: Er ist ein enger Freund und Verbündeter von Danton. Desmoulins ist ein leidenschaftlicher Redner und Journalist, der für die Ideale der Revolution eintritt.
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Saint-Just: Auch er ist eine historische Figur und ein junger Revolutionär, der mit Robespierre verbündet ist. Saint-Just ist von radikalen Ideen besessen und verfolgt die Revolution mit fanatischem Eifer.
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Hérault-Séchelles: Er ist ein weiterer Revolutionär, der mit Danton und Desmoulins befreundet ist. Hérault-Séchelles ist ein pragmatischer Denker und versucht, einen Ausgleich zwischen den verschiedenen politischen Fraktionen zu finden.
Diese Personenkonstellation bildet den Kern des Dramas „Dantons Tod“. Das Stück erkundet die moralischen und politischen Konflikte der Französischen Revolution und stellt die Frage nach den Grenzen der Revolution und der Verantwortung der Revolutionäre.
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