Toleranzbereiche, physiologische Potenz sowie ökologische Potenz
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit Toleranzbereichen, physiologischer Potenz und ökologischer Potenz von Lebewesen. Er bietet dir Definitionen und Erklärungen zur Stenökie und Euryökie.
Inhaltsverzeichnis
Toleranzbereich
Toleranzbereich beschreibt den Bereich eines Umweltfaktors in dem Individuen einer bestimmten Art überleben können. Der Toleranzbereich ist durch das Minimum und das Maximum begrenzt.
Ökologische Potenz
Die ökologische Potenz beschreibt den Bereich des Umweltfaktors, in dem sich das Individuum Entwickeln, Fortpflanzen und andere Lebensvorgänge ausüben kann. Der Einfluss von Konkurrenz auf die Individuen wird bei der Ökologischen Potenz berücksichtigt.
Physiologische Potenz
Die physiologische Potenz beschreibt den Bereich des Umweltfaktors, in dem das Individum alle Lebensvorgänge ausüben kann, ohne dabei den Einfluss von Konkurrenz zu berücksichtigen.+
Minimun und Maximum
Minimun und Maximum begrenzen den vom Individuem belebbaren Bereich. Wird das Minimum unterschritten oder das Maximum überschritten, so stirbt das Individum.
Optimum
Das Optimum beschreibt den für das Individum ideale Bereich in Bezug auf die Ausübbarkeit der Lebensvorgänge. Die Lebensbedingungen sind hier am vorteilshaftesten. Beim physiologischen Optimum wird der Einfluss von Konkurrenz außer Acht gelassen, während bei der Bestimmung des ökologischen Optimums die Konkurrenzeinflüsse berücksichtigt wird.
Pessimum
Das Pessimum beschreibt die Bereiche nah am Maximum und Minimum des Toleranzbereiches. Ein Überleben des Individuums ist möglich, Lebensvorgänge wie Entwicklung und Fortpflanzung jedoch nicht.
Ein Individum ist bezüglich eines bestimmten Umweltfaktors als stenök zu bezeichnen, wenn es kaum in der Lage ist, Schwankungen des Faktors ertragen zu können. Es besitzt also bezüglich dieses Umweltfaktors einen engen Toleranzbereich.
Euryök bezüglich eines Umweltfaktors sind alle Individuen, die in der Lage sind, große Änderungen des bestimmten Umweltfaktors zu ertragen. Ihr Toleranzbereich ist folglich relativ weit.
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